09.08.15

Rezept für Johannisbeer-Mohn-Kuchen: Danke Mama

Wenn die Mutti kommt, um das Baby zu hüten, dann backt die dankbare Tochter einen Kuchen. So ist das bei uns. Meine Mama hat auf Helena aufgepasst, weil der Mann unterwegs war und ich eine Einladung zu einem wundervollen Bloggerevent angenommen hatte. Damit sie nicht Hunger leiden muss und sich eine kleine Kaffeezeit gönnen, habe ich diesen lecker-saftigen Kuchen gebacken. Ich bin so froh, dass meine Mutter nur 45 Minuten entfernt wohnt (und die Schwiegereltern sogar nur 5 Minuten), Helena sehr oft sehen kann und ab und zu auf sie aufpasst, damit ich ein wenig Zeit für mich habe. Ein Hoch auf alle Omas :-)



Johannisbeer-Mohn-Kuchen


Zutaten (für einen Kastenkuchen)
200 g Johannisbeeren
250 g + 25 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
300 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
60 ml + 6 EL Milch
125 g Mohn
25 g Butter
250 g Puderzucker
3 EL Zitronensaft
Zubereitung

60 ml Milch in einen Topf geben und erhitzen. Mohn in eine Schüssel streuen und die Milch dazu rühren, 15 Minuten ziehen lassen. 25 g Butter dazugeben und unterrühren. Die Johannisbeeren waschen. Drei Rispen zur Dekoration zurück legen, die übrigen Früchte von den Stielen pflücken. Butter und Zucker mit einem Rührgerät schaumig schlagen, Eier unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen und abwechselnd mit der restlichen Milch unterrühren, dass ein glatter Teig entsteht. Den Teig in zwei Teile teilen. Jeweils 100 g Johanisbeeren vorsichtig unterheben. Unter den einen Teil die Mohnmasse rühren. Den Teig ohne Mohn in eine gefettete Form geben, den dunklen Teig darauf verteilen, mit einer Gabel einfal durchziehen um den Kuchen zu marmorieren und den Teig glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Umluft) etwa 50 Minuten backen. Sollte der Kuchen zu dunkel werden, nach 20 Minuten mit Alufolie abdecken. Nach dem Auskühlen kann der Kuchen glasiert werden. Dafür den Puderzucker mit dem Zitronensaft glatt rühren. Sollte er zu flüssig sein, einfach noch etwas Puderzucker hinzugeben und mit einer Gabel glatt rühren. Der Guss sollte zähflüssig sein, dass er auf dem Kuchen hält und nicht runter läuft. Wenn der Guss trocken ist, mit den übrig gebliebenen Früchten dekorieren. 
Der nussige Mohn und die säuerlichen Johannisbeeren harmonieren wunderbar und machen den Kuchen sommerlich frisch. Durch den Zuckerguß erhält er eine zusätzliche Süße, man kann ihn aber auch einfach mit Puderzucker bestäuben, wenn keine Zeit mehr für den Guß ist. 
Meine Mama (und auch meine Tante, die noch spontan vorbei kam) haben auf jeden Fall ordentlich gefuttert und jeder natürlich ein großes Goodiebag für Daheim mitbekommen. Ich konnte einen wunderbar ruhigen Abend verbringen und wusste das Baby in besten Händen. So hat jeder gewonnen :-). 
Einfache Rührkuchen gehören zu meinen liebsten Gebäcken. Sie sind schnell gemacht und lassen sich gut variieren. Diesen Kuchen könnte man auch gut mit Blaubeeren oder weißen Johannisbeeren backen.








2 Kommentare:

  1. Fruchtig und nussig! Genau meine Kombi!
    ...und wenn´s dann noch so iunkompliziert geht, doppelt gut!
    Danke für´s Rezept !

    Liebe Grüße,
    Moni

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  2. Mohn ist immer lecker! Die Optik des Kuchens gefällt mir richtig gut. Und dass ich auf Rührkuchen stehe, ist ja kein Geheimnis ;-) . Ein schönes Rezept!

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